In der Abteilung bildet der Kunstgelenkersatz einen Schwerpunkt

Unsere Abteilung Primäre Knie- und Hüftgelenkendoprothetik weist ein breites operatives Spektrum auf:
Die Operation
Der Eingriff dauert in der Regel bis zu zwei Stunden. Unser Operateur macht einen Schnitt von ca. 10 cm Länge über Ihre Hüfte. Das oberste Stück des Oberschenkelknochens wird entfernt und ein Prothesenschaft mit Steckkopf im Oberschenkelknochen positioniert. Die Hüftpfanne wird ausgehöhlt, sodass eine künstliche Hüftpfanne eingesetzt werden kann. Der künstliche Teil des Oberschenkelknochens kann dann in die künstliche Pfanne eingepasst werden. Ihr Chirurg schließt die Wunde mit Stichen oder Klammern.
Genesung
Die Physiotherapie nach einem kompletten Hüftgelenkersatz ist wichtig. Eine reibungslose Genesung hängt davon ab, ob sich der Patient an das festgelegte, postoperative Bewegungsprogramm hält. Die Patienten werden meist sehr rasch gesund. Zunächst benötigt der Patient noch Gehstützen. Nach ein paar Tagen nur noch einen Gehstock.
Durch unsere Patientenschule können die Patienten aktiv zu ihrer Genesung beitragen. Bei der physiotherapeutischen Behandlung setzt das Team des Therapiezentrums erfolgreich auf die Dynamik und den gegenseitigen Ansporn in der Gruppe. Auch werden persönliche Ansprechpartner wie Ehepartner oder Freunde geschult, die sie Patienten während Ihrer gesamten Behandlung begleiten und unterstützen. So sind unsere Patienten früher in der Lage, wieder fit in ihren Alltag zurückzukehren. Die Entlassung erfolgt in der Regel nach einer Woche, jedoch nur dann, wenn die Patienten unsere strengen interdisziplinären Entlassungskriterien erfüllen.
Rehabilitation
Jeder Patient, der ein neues Hüftgelenk erhalten hat, wird nach dem Krankenhaus in eine Anschluss-Heilbehandlung überwiesen. Ob die Reha ambulant oder stationär durchgeführt wird, entscheiden Sie gemeinsam mit unserem Sozialdienst bereits vor der Operation.