Viel Information und ein wenig Hoffnung
Prof. Dr. Carsten Gebert, Chefarzt Tumororthopädie und Revisionschirurgie und sein Team
„Was kann man bei diesen Schmerzen machen?“, das fragten die meisten Anrufer während der Telefonaktion der Orthopädischen Klinik Volmarstein. Prof. Dr. Carsten Gebert, Chefarzt Tumororthopädie und Revisionschirurgie, und sein Team nahmen sich dabei viel Zeit für die Sorgen und Anliegen der Betroffenen.
Das Zuhören bei individueller Schilderung der Probleme und das gezielte Nachfragen nach genauen Symptomen standen an erster Stelle. Oft ergab sich aber aus dem Gespräch, dass zunächst einmal der niedergelassene Facharzt mit dem Patienten mögliche konservative Behandlungsmaßnahmen oder diagnostische Schritte besprechen sollte. In einigen Fällen war aber auch klar, dass wohl eine Operation notwendig werden könnte. Die Ärzte gaben Hinweise und Hilfestellungen und überlegten zusammen mit dem Patienten, was sinnvolle nächste Schritte sein könnten.
„Einige Anrufer hatten den Verdacht auf einen Infekt. Hier raten wir unbedingt zu einer raschen weiterführenden Diagnostik, um schnell gezielt handeln zu können.“ Am Telefon sprachen die Experten aus Volmarstein klare Worte: Protheseninfektionen heilen nicht von alleine und können bei einem guten Immunsystem vom Körper nur eine Zeit lang unterdrückt werden. Das Team macht auch Hoffnung: „Gemeinsam mit dem Patienten entscheiden wir, wie wir den Schmerz bestmöglich in den Griff bekommen.“ Prof. Gebert appelliert an alle Menschen mit Kunstgelenken: „Klären Sie Schmerzen möglichst frühzeitig ab. So vermeiden Sie unter Umständen größere Schäden und die Therapiemöglichkeiten sind besser.“